Mäharbeiten mit Rehkitz-Schutz
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Der Sommer ist da und mit ihm ist das Rough ordentlich gewachsen. Zeit für das Greenkeeper-Team, die Mäher zu starten.
Bevor die großen Maschinen zum Einsatz kommen, ist aber erstmal die „Kitzrettung der Kreisjägerschaft Bochum“ gefragt. Junge Rehkitze werden von ihren Müttern im hohen Gras abgelegt. Wenn Gefahr droht, drücken sie sich tief in ihr grünes Bett. Diese Taktik hilft gut gegen den Fuchs, aber leider nicht gegen die großen Maschinen.
In den frühen Morgenstunden, wenn die Temperatur noch niedrig genug ist, lässt Kitzrettung-Initiatorin Alexandra DeGirolamo eine Drohne mit Wärmebildkamera über das zu mähende Gelände fliegen.
Wird eine Wärmequelle angezeigt, leiten die Drohnenpiloten das Helfer-Team zum Ziel. Dort finden sich dann Rehkitze, Hasen, Gelege oder wie auf dem Golfplatz auch mal: Nichts.
Dass sich die Mühe der Kitzretter lohnt, zeigt dieses kleine Exemplar, das bei einer der letzten Suchaktionen gefunden wurde.
(Foto: Christa Müller)
17 Kitzretter sind ehrenamtlich unterwegs, darunter vier ausgebildete Drohnenpiloten. Sie können von Landwirten kostenlos angefordert werden, um Rehkitze und andere gefährdete Tiere in den zu
mähenden Flächen zu finden und in Sicherheit zu bringen. Nähere Infos: Kreisjägerschaft Bochum. Herzlichen Dank an die Kitzretter für ihren Einsatz!
Und dann konnte es dem Rough – zur Freude vieler Golfer - an den Kragen gehen. In dem „Gemüse“ war die Ballsuche meist aussichtslos. Ein bisschen wird es noch dauern, bis alle Flächen gemäht, das Schnittgut getrocknet und abgeräumt ist. Aber dann kann wieder ordentlich kreuz und quer gespielt werden, jedenfalls bis zum nächsten Wachstumsschub!
24.6.2024 (sroe)
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