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Zwei Klassen auf der Jagd nach Grün - Masters 2018

Das Herren Masters ist bekanntermaßen grundsätzlich eine Zweiklassengesellschaft. Aber in diesem Jahr galt dies in doppelter Hinsicht.
40 Teilnehmer hatten sich zum Abschlussturnier der vorgabewirksamen Herrensaison am 22. September angemeldet, um den diesjährigen König der BoMen zu ermitteln, der aus den Reihen der Turniersieger 2018 hervorgeht. Hinzu kamen 11 Spieler, die zwar kein Turnier für sich entscheiden konnten, aber trotzdem nicht gelangweilt den Samstag auf der Couch verbringen wollten. Die sogenannte Trostrunde war in diesem Jahr also etwas dünn besetzt.

Masters 2018 Saal 01 Internet

War dies der erste Teil der Zweiklassengesellschaft, bildete sich der zweite Teil im Verlaufe des Turniers heraus. Die Wettervorhersage hatte einen nicht unbedingt warmen, aber so doch trockenen Tag prognostiziert. Leider hielt der Herbst just an diesem Tag Einzug und sich nicht an die Prognose, so dass die ersten Flights und mehr oder minder die Hauptrunde tatsächlich trocken über den Platz kamen.

Anders dagegen die Spieler der Trostrunde. Wenn man schon nicht gut genug war im Laufe der Saison, hatte man sich den feinen kalten Sprühregen mit kaltem Wind ja auch redlich verdient und bekam beides dann auch dauerhaft geliefert. Auch hier war man also nicht in privilegierter Position. Spaß hatten aber trotzdem alle, egal ob trocken oder kalt durchfeuchtet.

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Da die Ermittlung der Sieger der Hauptklasse wegen einer kombinierten Brutto-Netto-Auswertung immer etwas länger dauert, war dann reichlich Zeit, das Abendessen in Angriff zu nehmen. Und hier muss nun einfach ein dickes Kompliment an Familie Birk geäußert werden. Die Herren bekamen ein vorzügliches Zwei Gänge Menu serviert und alle waren des Lobes voll. „So gut haben wir hier schon ewig nicht mehr gegessen“, war die oft gehörte und einhellige Meinung.

Masters 2018 Blut Internet

Dann ging es endlich an die Siegerehrung. Eins vorweg: Beide Trophäen, sowohl das grüne Original-Augusta-Jackett, als auch das (ebenfalls grüne) Lumpen-Jackett fanden diesmal Träger, die tatsächlich in die Jacken hineinpassten. Da haben wir in den letzten Jahren zur allgemeinen Belustigung schon ganz andere Sachen gesehen.

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In der Hauptrunde machte Jörg Schoenenborn das Rennen. Sein Name wird nun auf dem Ärmel aufgebracht, sodass sein Triumph für alle Zeiten bestehen und sichtbar bleibt. Natürlich hat er auch lebenslanges Startrecht bei den Masters.

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Jörg hielt eine knackige, launige Siegerrede, die in die ohnehin gelöste Stimmung bestens passte.

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Beim Lumpenjackett hätte es bald eine Panne gegeben. Vorjahressieger Kwonyul Song hatte das Jackett nicht mitgebracht. Als er dann seine Frau bat, es ihm doch schnell zu bringen, stellte sich heraus, dass der Lumpen nicht gebügelt war. Minjung Kim kam damit unerwartet in Stress. Aber wie schon bei anderen Gelegenheiten konnte „Yul“ sich auf seine Frau verlassen. Alles klappte reibungslos, sodass Captain Thiemo Blut Rolf Schüpphaus den Preis für den ersten Platz in der Trostrunde just in time überziehen konnte.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Träger der Designerstücke, die nun dafür sorgen müssen, dass die guten Stücke bis zum nächsten Jahr weder Flecken noch Löcher kriegen.

Zum Abschluss wurde dann der Turnierletzte gekürt. Es gab ein Dreierpack pinkfarbener Bälle. Eine wirklich lustige, andeutungsschwangere Geste. Ich habe die Bälle trotzdem sofort meiner Frau geschenkt.

Dr. Michael Küpper

v.i.S.d.P. Bochumer GC. Verwendung Bild und Text nur mit ausdrücklicher Genehmigung.

 

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