Pink Ribbon - Charity der Damen
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Die hochsommerlichen Temperaturen führten dabei zu einer Art Zweiklassengesellschaft. Eigentlich ist es ein normales, vorgabewirksames Turnier. Aber wegen der extremen Bedingungen wurde freigestellt, ob die Damen neun oder achtzehn Löcher gehen wollten. Viele der 31 Teilnehmerinnen entschieden sich für die kürzere Variante und waren damit auch ganz glücklich.
Tatsächlich war es ein sogar für dieses Jahr extrem heißer Tag. Kein Wunder also, dass alle Damen, egal ob nach 9 oder 18 Löchern, froh waren, die Terrasse und Auffrischungsmöglichkeiten zu erreichen – seien es nun innerliche oder äußerliche Erfrischungen, idealerweise beides.
Hier wartete, neben kühlen Getränken, dann auch das gewählte Gericht zur leiblichen Stärkung. Die Gastronomie hatte die Portionen extra vergrößert, damit der Kalorienverlust der Runde aufgefangen werden konnte.
Sylvia Diestelmann hatte die Dekoration des Clubgeländes übernommen und überall waren pinkfarbene Luftballons zu sehen, die zudem mit einem neuen Aufdruck versehen waren. www.pink-kids.de.
Dahinter steckt eine wirklich gute Idee. Natürlich geht es zuerst einmal um die Brustkrebsvorsorge und darum, die Krankheit schon früh zu erkennen oder, besser, erst gar nicht ausbrechen zu lassen. Aber das gelingt natürlich nur begrenzt. Was aber geschieht, wenn es doch soweit kommt?
Insbesondere Kinder haben damit ihre Schwierigkeiten. Vor allem die Konsequenzen, mit denen Erwachsene vielleicht noch umgehen können, sind für Kinder und Jugendliche in der Regel schwer unüberschaubar und nicht fassbar. Hier setzt das Programm an, den Kindern der betroffenen Mütter Mittel und Wege aufzuzeigen, sich mit der Krankheit und ihren Konsequenzen auseinander zu setzen, die Dinge zu verstehen und eine Akzeptanz zu entwickeln.
Jugendliche haben deshalb ein Info-Portal gegründet, auf dem sie sich austauschen und Erfahrungen vermitteln, um anderen, die ebenso mit dieser Situation konfrontiert sind, die eigenen Erfahrungen zu vermitteln. Ein tolles Konzept, das von den jungen Menschen auch außerordentlich gut angenommen wird.
Dann ging es an die Siegerehrung. Natürlich wurden die 9-Loch-Teilnehmerinnen und die 18-Loch-Runden getrennt bewertet. Bei den 9-Loch-Teilnehmerinnen konnte sich Susan Woost den Bruttosieg sichern. Mit 12 Bruttopunkten konnte sie Petra Kotthaus auf Platz 2 verweisen. Ihr Handicap konnte Susan signifikant auf 20,2 reduzieren. Dritte wurde Beate Gallhoff, die 11 Bruttopunkte ins Clubhaus brachte.
In der Nettowertung der Klasse A (bis 20,9) konnte Alexandra Klar mit 38 Punkten ihr Handicap verbessern. Auch Petra Kotthaus und Bettina Sieberg konnten mit je 37 Punkten an ihrem Handicap feilen.
In der Nettoklasse B ab HCP 21 konnte Ilse Füllgrabe mit 41 Punkten das Rennen machen, da Susan Woost ja bereits Brutto gewonnen hatte. Sylvia Diestelmann belegte mit 40 Punkten Rang 2, Stephanie Elspermann brachte 39 Punkte für Rang 3 ins Haus. Sigrun Rösner und Iris Wulf-Heinemann konnten sich mit 37 Punkten ebenfalls unterspielen.
Im Wettspiel der 12 Damen über 18 Löcher hatte brutto Karin Langenauer vom GC Castrop-Rauxel mit 32 Punkten die Nase vorn. Martina Wulfert belegte Rang 2 vor den geteilten Dritten Rita Steinau und Mette Rosenbach.
Die Nettowertung ging an Helma Esch, die 39 Punkte erspielte. Platz 2 errang Rita Steinau und Norma Wolters-Malms belegte den dritten Platz.
Allen Siegerinnen herzlichen Glückwunsch und eine ganz dicke Anerkennung an alle Spielerinnen, die sich bei diesen extremen Verhältnissen trotzdem nicht abhalten ließen, sich für den guten Zweck über den Platz zu gehen.
Dr. Michael Küpper
v.i.S.d.P. Bochumer GC. Verwendung Bild und Text nur mit ausdrücklicher Genehmigung.