Badehose überflüssig - Pflegetag 2018
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Eigentlich schade, denn beim herrlichen Sommertag am 30. Juni hätten sich sicher reichlich Freiwillige gefunden, die den grünen Störenfrieden gern zu Leibe gerückt wären. So aber musste das Badezeug im Beutel bleiben und die 50 freiwilligen Helfer einfach nur schwitzen.
Auf dem Arbeitszettel standen die üblichen Verdächtigen. Da waren zunächst die Hütten, die einer Grundreinigung unterzogen werden mussten. Wenn man den Hausputz nur einmal jährlich macht, wundert sich niemand.Aber auch die kleineren Sitzmöbel wurden aufpoliert. Insbesondere die „Hühnerstiege“ an Abschlag 18 freute sich über die Aufmerksamkeit und sieht nun wieder präsentabel aus.
Unsere Abschlagtafeln erfuhren ebenfalls wieder eine Grundreinigung und sind nun wieder im neuen Glanz. Vor allem Gastspieler werden sich bedanken. Wir Clubmitglieder sollten die Bahnen ja eigentlich auch so kennen. Der Konjunktiv ist bewusst gewählt.
Wie immer waren natürlich auch die Wege wieder ein Arbeitsschwerpunkt. Hier wird man ja ohnehin nie fertig. Also wurden die Ränder abgestochen, ausufernde Unkraut- und Dornensprieße entfernt, und natürlich die Fugen ausgekratzt. Hoffentlich halten sich die Rückenschmerzen der „Kratzer“ in Grenzen.
Den Untergrund der Hecken und die Blumentöpfe wollen wir nicht vergessen. Auch hier herrscht wieder Ordnung, ebenso im Wappenbeet, das fleißig aufbereitet wurde. Und nicht vergessen werden dürfen die Garagen, um deren Vorfeld sich Gabi und Jürgen Klingelhöfer ja beinahe schon traditionell kümmern.
Der größte Posten, und damit auch am personalintensivsten, war einmal mehr die Klärgrube an Abschlag 11. Hier waren Schilf und Unkraut sozusagen wieder ins selbige geschossen und gleich neun Helfer brachten das Gelände wieder in einen vorzeigbaren und funktionsgerechten Zustand. Das kann sich also auch wieder sehen lassen.
Der Pflegetag hat sich also wieder einmal gelohnt. Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, wenn alle an einem Strang ziehen und sich für ihren Platz auch mal ein paar Stunden abrackern.
Natürlich gab es anschließend kühle Getränke, dazu Frikadellen und Nudelsalat und jede Menge fröhlicher Gespräche. Vielen Dank an alle, die sich eingebracht haben und im nächsten Jahr gibt es sicher wieder genauso viel zu tun. Verstärkung ist natürlich erwünscht.
Dr. Michael Küpper
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