Dortmund in der Königsklasse - Ehepaarvierer 2018
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Traditionell fand der Ehepaar-Vierer über viele Jahre am Pfingstwochenende statt. Aber, so erläuterte Iris Ockenfels während der Siegerehrung, dieser Termin konnte von vielen Ehepaaren nicht wahrgenommen werden. Pfingsturlaube standen einer Teilnahme bei vielen im Wege. Deshalb war diesmal der Vatertag der Termin und tatsächlich war die Teilnehmerzahl deutlich höher als in den Vorjahren.
42 Ehepaare traten an, um im klassischen Vierer zu zeigen, dass man auch auf dem Golfplatz ein gutes Team bildet. Und es ist keine Neuigkeit, dass der klassische Vierer nicht unbedingt die leichteste Spielform ist.
Bevor wir aber zu einem Resümee kommen, muss festgestellt werden, dass Ehepaare offenbar unter besonderem Schutz aller möglichen Wettergötter stehen. Denn trotz aller Prognosen, die Dauerregen nach den ersten schönen Maitagen prognostizierten, konnte die Runde komplett trocken über die Bühne gehen. Damit hatte wirklich niemand gerechnet.
Wasser war also nur in gewohnter Weise im Spiel. Naja, jedenfalls fast. Denn am Grün von Bahn 7 machte sich ein Trolley selbstständig und nahm mit dem Bag ein Bad. Da galt es, zunächst zu retten, was zu retten war. Der gesamte Flight konnte Trolley und Equipment bergen und die Schäden hielten sich zum Glück in Grenzen, wie später zu erfahren war. Aber die Runde war natürlich kaputt. Ein Foto, das leider keine Einzelheiten erkennen lässt, dokumentiert die Rettungsaktion.
Die diesjährigen Ausrichter, die Ehepaare Ondrusch und Ockenfels, hatten sich alle Mühe gegeben, das Turnier zu einem besonderen Ereignis zu machen. Hierzu trug ein opulentes Halfround-Buffet bei, das keine Wünsche offen ließ. Herzlichen Dank für die schöne Ausrichtung des Turniers.
Die Unterstützung von Johanna und Jochen Beyer, die sich in ja schon gewohnt souveräner Weise am Waffeleisen betätigten, trugen dazu nicht unerheblich bei. Die Begeisterung der Teilnehmer über ihr Teigprodukt hatten beide unterschätzt und waren trotz reichlicher Vorräte schneller „ausverkauft“, als sie sich träumen ließen.
Flott ging es aber nicht nur bei den Waffeln zu. Denn trotz ausführlicher Halfround-Pausen war die Runde nach 4 Stunden durch. Das ist ein stolzes Tempo und für einen Kanonenstart eher untypisch. So waren denn auch alle Teilnehmer viel früher im Clubhaus als erwartet. Das stellte die Gastronomie vor eine unerwartete Herausforderung, denn das Essen war erst für zwei Stunden später geordert worden. Das kann man nicht wettmachen und so fassten sich alle in etwas Geduld.
Allerdings zeigte sich nach der vorgezogenen Siegerehrung, dass sich das kurze Warten gelohnt hatte. Denn das Buffet war reichhaltig und wirklich schmackhaft. Hier ist ein Kompliment fällig, denn alle waren überaus zufrieden und griffen reichlich zu.
Nun aber zu Ehrungen und Ergebnissen. Eine besonders schöne Koinzidenz war es für Annette und Klaus Leucht. Denn sie begingen just am Tag des Ehepaar-Vierers ihren 48sten Hochzeitstag. Das war natürlich schon etwas ganz Besonderes.
Auch die am kürzesten und längsten verheiratete Paare wurden wie immer geehrt. Die kürzeste amtliche Verbindung konnten Claudia und Jörg Schönenborn vorweisen und durften dafür ein Präsent in Empfang nehmen.
Mit 52 Ehejahren waren Inge und Wilfried Krunke ganz vorn und durften sich ebenfalls feiern lassen.
Für den Gewinn der Bruttowertung konnten Minjung Kim und Kwonyul Song nach vorne kommen. Mit 23 Bruttopunkten konnten sie sich im Stechen gegen Gabriele und Wolfgang Koch durchsetzen.
Aber der Ehepaar-Vierer ist ja ein Nettoturnier. Wie immer wurden zwei Nettoklassen gespielt und gekrönt. In der Nettoklasse B (gemeinsames Handicap ab 37,7 aufwärts) konnten gegen die eigenen Erwartungen Susanne und Frank Pöting sich mit stattlichen 35 Nettopunkten an die Spitze des Tableaus setzen. Damit konnten sie sprichwörtlich die erste Krone behaupten.
In der Nettoklasse A war das Ergebnis sogar noch überzeugender. 41 Nettopunkte sammelten Angela und Jürgen Moshage und das ist im Klassischen Vierer nun wirklich kein Alltagsergebnis. Auch hier war natürlich eine Krone fällig.
Herzlichen Glückwunsch an alle Geerhten und natürlich an die Gewinner. Letztlich haben aber alle Teilnehmer gewonnen, denn unter dem Strich bleiben ein wirklich schönes Turnier und jede Menge Spaß. Schließlich war wie immer gute Laune auf dem Platz das Wichtigste. Und davon gab es reichlich.
Freuen wir uns also auf das nächste Turnier unter Dortmunder Regie und vielleicht auf Frikadellen von Frank Pöting, die sonst ja immer nur dem Generationenturnier vorbehalten sind. Aber wir wollen ja hier keinen Druck ausüben ...
Dr. Michael Küpper
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