Ballverkauf der Greenkeeper - Da läuft nicht alles glatt
- Schriftgröße decrease font size increase font size
So weit, so gut. Eigentlich ist es doch ein toller Service. Wir haben die Bälle zwar verschossen, sie aber nicht wiedergefunden. Weg ist also weg. Jetzt tauchen sie gereinigt und (auch nach Qualität) sortiert wieder auf und können für 50 cent pro Stück erworben werden.
Jeder Lakeball aus gewerblichem Angebot ist teurer. Das mal vorweg. Da ist es umso unverständlicher, dass aus dem Korb jährlich mehr als 30 (in Worten: dreißig) Beutel ohne Obulus in die Kasse verschwinden.
Das verwundert dann doch. Und es fragt sich natürlich, wie das passieren kann. Spaziergänger werden da gern als Erklärung herangezogen. Aber dann muss man natürlich auch erklären, was die damit wollen. Das gestaltet sich dann nicht ganz so einfach.
Aber die Golfer pauschal zu verdächtigen, ist auch keine Lösung. Also hier der Aufruf: Wer Bälle nimmt, denkt bitte auch daran, den Fünfer in die Kasse zu schmeißen. Zur Not kann man ja auch bei der nächsten Runde 5 Euro nachschieben oder beim Flightpartner um Kleingeld bitten. Kann man dann in der Gastro wieder zurückzahlen.
Wer fremde Leute sieht, die sich bedienen, bitte ansprechen und fragen, was sie da machen. Dass unsere Greenkeeper auch bei solchen Sachen noch Verluste abschreiben müssen, geht jedenfalls gar nicht. Also bitte: Augen auf und selbst auch dran denken, wenn man beim nächsten Mal vorbei kommt.
Dr. Michael Küpper
© Dr. Michael Küpper/Bochumer GC. Verwendung Bild und Text nur mit ausdrücklicher Genehmigung.