Bitte mitnehmen - aber nicht alles
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Nun sollten sich alle, die an diesen Früchten Interesse haben, sie gleich essen oder einkochen und zu Marmelade verarbeiten wollen, mit Beuteln bewaffnen, denn auf dem Platz finden sich nun Pflückwerkzeuge, mit deren Hilfe sich das Obst bequem ergattern lässt. Brigitte Altmann hat dafür gesorgt, dass wir nun unser Obst auch pflückfrisch ernten können, denn sie hat acht solcher Pflücker angeschafft, die – ebenfalls sehr bequem – gleich an Bäumen angelehnt sind, an denen man ernten kann.
Das ist doch mal ein Service. Jeder kann nun einfach ernten, was und soviel er brauchen kann. Bitte nur an zwei Dinge dabei denken: wer erntet, sollte die nachfolgenden Spieler durchlassen und nicht die Spielbahn komplett blockieren. Das sollte ja drin sein. Und zweitens sollten bitte die Pflückgeräte wieder dort belassen werden, wo sie vorgefunden werden. Man kann natürlich die Geräte auch an einen anderen Baum bringen, wenn man selbst den einen selbst komplett von Früchten befreit hat, aber den Golfplatz sollten sie nicht verlassen. Ach ja: An Bahn 11 sollten die Pflücker nicht zum Einsatz kommen. Da gibt es ältere Fruchtrechte.
Das ist mal eine echt tolle Idee, von der alle profitieren können. Warum sollen wir unser schönes, schmackhaftes Obst dem Verfall preisgeben, wenn andere Menschen zur Tafel laufen müssen, weil sie sich das nicht leisten können. Und jetzt haben wir das Werkzeug noch handgerecht dazu. Eine wirklich schöne Initiative.
Ganz einfach war die Sache aber nicht. Insbesondere die Scheibe in der „Fernsehecke“ brauchte besondere Aufmerksamkeit. Immerhin wiegt die Ersatzscheibe 300 kg und das stemmt man nicht mal eben so. Also musste die Scheibe per Kran auf dem Flachdach abgesetzt und dann von sechs Arbeitern montiert werden. Jetzt ist alles wieder in Ordnung.
Dr. Michael Küpper
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