Alles tip top - Pflegetag im Bochumer GC
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Eine tolle Sache, die unsere Platzarbeiter nicht unwesentlich entlastet. Denn die können sich auf das konzentrieren, was allen am wichtigsten ist: auf Fairways und Grüns, auf denen wir spielen und die wir treffen wollen. Abseits der Spielflächen aber können sie dann nicht auch noch alles leisten. Was liegt also näher, als hier selbst Hand anzulegen?
Über den Reinigungszustand der Schutzhütten mag man sich ebenso wenig Gedanken machen, bis dann ein Gewitter kommt und der Schutzraum benötigt wird. „Hier könnte ja auch mal jemand sauber machen“, wird dann gern gesagt. Und erst recht keine Gedanken macht man sich über die Gegend an den Garagen unten gegenüber dem Clubhaus. Also ran an Besen, Lappen und Kratzer.
Und gerade hier gilt: Viele Hände schaffen schnell Abhilfe. Allerdings braucht es gerade bei den Teichen besonderen Einsatz, denn von den Teichkanten aus lässt sich die Aufgabe nicht ganz zufrieden stellend erledigen. 2016 sprangen die Küper-Töchter kurzerhand ins Wasser, um die Algen zu erreichen, derer man vom Ufer aus nicht habhaft werden konnte.
Das Beispiel machte Schule. 2017 begaben sich kurzerhand Jürgen Moshage am Teich 18 und der junge Titus Tempelmann an Teich 13 todesmutig in die Gewässer, um den Uferaktivisten die ungeliebten Wasserpflanzen in Reichweite der Rechen zu bringen.
Titus hatte für die Bergung verlorener Bälle außerdem vorausschauend eine Taucherbrille dabei und ging damit auf Beutezug.
An alle Angelsportler: Die Teiche sind leer, die Ballangel kann in den kommenden Wochen getrost im Bag und die Konzentration auf dem eigenen Ball bleiben.
Die Schutzhütten haben in diesem Jahr nicht nur eine Innenreinigung erhalten. Sogar die Dächer wurden gesäubert und die Dachpappe von Ablagerungen befreit. Auch die Hütte an der Halfroundstation kann sich wieder blicken lassen und muss sich vor einer Inspektion nicht mehr fürchten.
Kleinere Wucherungen stören nicht mehr an den Wegen, Ritzen und Fugen sind von der Range bis zum Clubhaus und auf dem Weg von Grün 6 zu Tee 7 von Unkraut befreit.
Die Abschlagtafeln sind nicht nur gesäubert, sondern ganz nebenbei auch noch gerichtet worden. Hier ist also auch alles nicht nur sprichwörtlich im Lot. Wer einen Blick dafür hat, wird an fast jeder Ecke die Ergebnisse des Pflegetags entdecken können.
Und dabei hat die ganze Sache auch noch Spaß gemacht. Denn das gemeinsame Arbeiten am gemeinsamen Eigentum in Verbindung mit den gemeinsamen Anstrengungen verbindet eben auch. Das ist so ganz nebenbei auch nicht zu unterschätzen.
Vielen Dank an Iris Ockenfels und Angela Moshage, die dafür gesorgt haben. Aber der größte Dank geht diesmal natürlich an alle die, die mitgeholfen haben, unseren Platz wieder einmal schöner zu machen als er sowieso schon ist. Und an alle, die in diesem Jahr nicht mitmachen konnten: 2018 gibt es wieder eine Chance.
Dr. Michael Küpper