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Generationenturnier 2017: Sonne - Schlemmen -Schwimmen

Am 25. Mai war es endlich wieder soweit: Die achte Ausgabe des Generationenturniers stand auf dem Wettspielplan und 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Aussicht auf einen schönen Golftag, Berge von Halfroundverpflegung und launiges Beisammensein auf der Clubterrasse quer durch alle Altersklassen.

Die erste Ausgabe des Turniers, damals noch publizistisch unkommentiert, fand übrigens 2010 statt. Damals traten 26 Paarungen zum Vierer-Auswahldrive über 18 Löcher an. Die Bruttowertung konnten sich damals Andreas Wieczorek und Dominik Wolf sichern, Netto A (bis 69,4!!!) holten Jörg Iserlohn und Maximilian Drüppel und Netto B gewannen Angela Timm und Manuel-Laurent Roters. Mann, ist das lange her ... Damit ist das Rätselraten um die Anzahl der Austragungen des Generationenturniers gelöst. Zur Debatte standen sechs oder sieben Mal, an acht Jahre hat niemand gedacht. Zehnjähriges Jubiläum begehen wir also 2019.

Hoffentlich können wir dann über ähnliche Bedingungen wie am Donnerstag berichten, denn am Vatertag übertraf sich das Wetter und bescherte den Teilnehmern einen Golftag der Extraklasse. Pünktlich zum Kanonenstart um 10:00 Uhr klarte es auf, die Sonne kam heraus und der Wind hielt sich zurück. Beste Voraussetzungen für gutes Golfspiel und definitiv eine Ausrede weniger, wenn es nicht lief wie gewünscht. Ob es läuft oder nicht, zeigt sich oft auch an der Spieldauer und hier ließ das Generationenturnier 2017 nichts zu wünschen übrig. Alle Flights kamen zügig durch und der Platz konnte planmäßig für die öffentliche Nutzung freigegeben werden, so dass auch diejenigen noch zu einer schönen Runde kamen, die am Turnier nicht teilnehmen konnten oder wollten.

Generationen2017 Buffet intextWie üblich, müssen an dieser Stelle einige Bemerkungen zu den kulinarischen Rahmenbedingungen verloren werden. Nach acht Jahren ist die Bestückung des Halfroundbuffets ein Selbstläufer geworden. Hatte Iris Ockenfels zwei Tage vor dem Turnier noch Sorge, angesichts einer nicht eben üppig gefüllten Spendenliste könne es an Verpflegung mangeln, sah sie sich am Turniertag Bergen von Kuchen und herzhaften Leckereien gegenüber, die kaum mehr auf die beiden Tische unter dem Schutzdach passen wollten.

Ganz frei nach dem Motto „Was soll ich mich in eine Liste eintragen, ich bringe einfach das mit, was ich immer mitbringe“ rollten Kuchen und Backwaren, Obst und Süßigkeiten, Tomaten-Mozarella-Spieße und Mettwürstchen ganz von alleine an. Außerdem müssen Frank Pöting und seine 152 Frikadellen in diesem Bericht unbedingt eigens Erwähnung finden, denn nachdem die alte Internetseite unter anderem aus technischen Gründen aufgegeben werden musste, war er nicht mehr mit der Google-Suche „Frank Pöting + Frikadellen“ zu finden – eine unerquickliche Begleiterscheinung, die hiermit hoffentlich korrigiert ist.

Generationen Emma01 intextDie Spielerinnen und Spieler kamen also bereits gut gestärkt ins Clubhaus zurück. Bevor es dann allerdings dann Geschnetzeltes und Siegerehrung gab, war für Emma Busch und Thomas Ockenfels noch ein außergewöhnlicher Programmpunkt zu absolvieren. Thomas Ockenfels hatte irgendwann vor 2 Jahren (oder so) Emma Busch scherzhaft gedroht, er wolle sie in den Teich der Bahn 18 werfen, sollte sie ihn einmal im Handicap überflügeln. Dieser Umstand war kürzlich eingetreten und so bestand die junge Dame, die das nicht vergessen hatte, auf der Einlösung der Androhung.

Generationen Emma02 intextNatürlich war die Aktion generalstabsmäßig von Emma vorbereitet. Sachen zum Wechseln hatte sie dabei, die Golfschuhe wurden zunächst gesichert und auch die Golfbekleidung schien in Teilen zu schade, um in den Fluten etwas abzubekommen. Ein Polo mit Clublogo allerdings musste schon sein.

Generationen Emma03 intextDann ging es unter großem Gejohle vor allem der Jugendlichen zum Teich und die junge Dame verschwand wie gewünscht im grünen Wasser – begleitet von großem Hallo der Schaulustigen und ebenso lautem Gequake der regulären Teichbewohner. Pudelnass kam die junge Dame wieder aufs Trockene, um sich nur Minuten später bis in die Haarspitzen wiederhergestellt auf der Terrasse zu präsentieren.

Bleiben noch die Ergebnisse zu berichten: Drei Nettoklassen plus Bruttoklasse wurden ausgespielt, was wiederum zeigt, wie hoch die Leistungsdichte ist. Und in allen Klassen musste man richtig gut golfen, um auch nur annähernd in den Podiumsbereich zu gelangen.

Generationen2017 NettoC intextIn Nettoklasse C (ab 48,5 aufwärts) reichten die 40 Nettopunkte von Titus und Dr. Achim Tempelmann für Platz 3. Um Zweite zu werden brachten Florian und Marc Eckert stolze 44 Nettopunkte ins Clubhaus und wurden nur von Christa Thoben mit Carl Pöting und 45 Nettopunkten geschlagen.

Generationen2017 NettoB intextIn Nettoklasse B (31,6 bis 48,4) sah es nicht viel anders aus. 41 Nettopunkte bedeuteten Rang 3 für Kwonyul Song und Jürgen Moshage. 42 Punkte konnten die Zweitplatzierten Daniela Sührer und Paul Busch verbuchen und die Klassenbesten Oscar Hoffmann und Dr. Jochen Beyer brachten satte 46 Nettopunkte in die Wertung.

Generationen2017 NettoA intextIn Klasse A (bis 31,5) ging es enger zu, aber auch hier musste man besser sein als das gemeinsame Handicap, um vorn dabei zu sein. Als Dritten gelang das mit 37 Nettopunkten Kian und Cyrus Karger, die nur einen Punkt hinter Thiemo Blut und Dr. Günter Pracht (38) lagen. Gewinnen konnten im Stechen mit ebenfalls 38 Stablefordpunkten Carl und Rolf Schüpphaus.

Generationen2017 Brutto intextIn der Bruttowertung beklagte Ralf Pütter, dass für ihn und Tochter Ina erneut „nur“ zu Platz 2 reichte. Um nur einen Punkt verpassten sie den Sieg, den sie Jannis und Jörg Rosenbach überlassen mussten, die 30 Zähler vorweisen konnten.

Allen Siegern einen herzlichen Glückwunsch und eine Dankeschön nicht nur an alle Teilnehmer, sondern auch an alle, die alleine und im Team dafür gesorgt haben, dass das achte Generationenturnier reibungslos, fröhlich und erfolgreich über die Bühne gehen konnte und allen Beteiligten wieder in allerbester Erinnerung bleiben wird.

Dr. Michael Küpper

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